Konzept "grünes Klassenzimmer"
Der Schulgarten, das Schulgelände und die Lage der Schule mit dem Anschluss an das Derletal und den Kottenforst bietet eine Fülle jahreszeitlich sich wandelnder Lernstationen.
Die Schule begegnet hier einer Entwicklung, die zeigt, dass Stadtkinder und unsere Schüler insbesondere mit immer geringeren Primärerfahrungen und Handlungskompetenzen im Umgang mit Wachstumskreisläufen, Naturvorgängen, Naturmaterialien u.a. aufwachsen.
Trotz vielfältiger Bemühungen der Schule um anschauliche mediale Präsentation und möglichst viel Konkretheit im Biologie-, Sachunterricht und Umweltbereich hat Unterricht einen Überhang von Vermittlungsformen aus Sachtexten, Schulbücher, Arbeitsblättern, Tafelbildern, die auf logisch-abstrakte Verarbeitungsformen zielen und formal-kognitive Wahrnehmungssysteme fördern. Primärbegegnungen und –erlebnisse mit der natürlichen Umwelt, die optische, akustische, taktile und motorische Wahrnehmungsebenen der Schüler ansprechen, wird daher ein hoher Rang eingeräumt.
Der handelnde Umgang in und mit der natürlichen Umwelt ist in der Schule für Erziehungshilfe in besonderem Maße geeignet, Entwicklungsrückstände im emotional-affektiven und sozial-kommunikativen Bereich zu verringern.